AT028 Konstantin Dupelius – Traumaverarbeitung mit Musik

Konstantin Dupelius beschreibt sich auf seiner Webseite mit drei Worten: Klavier, Elektronik und Komposition. Seine Fähigkeiten konnte er bereits durch mehrere Werke beweisen, wie zum Beispiel durch seine Mitarbeit bei der Komposition der Oper “1000 Kraniche” bei den Salzburger Festspielen. Doch er verfolgt mit seiner Arbeit nicht nur musikalische Ziele, sondern auch politische: Bei einem künstlerischen Projekt will er, gemeinsam mit einem Kollektiv, sich mit “zentralen politischen Fragen im internationalen Kontext” auseinandersetzen – und arbeitet mit Künstlerinnen und Künstlern aus Bosnien-Herzegowina und Ruanda zusammen. Wie die Idee entstanden ist, wie die Zusammenarbeit funktioniert erzählt er in dieser Atti-Tune-Podcast-Episode. (Foto: Rebecca ter Braak)

AT023 RAD Music International: Band-Projekt auf der griechischen Insel Lesbos

Rouddy Kimpioka ist vor einigen Jahren als Geflüchteter aus dem Kongo auf der griechischen Insel Lesbos gelandet. In seinem Heimatland hat er die Musik gebraucht – auch als Mittel, um aus der dortigen Situation zumindest musikalisch zu entfliehen. Auf Lesbos suchte er sich dann andere Geflüchtete, die einen ähnlichen Hintergrund hatten. Gemeinsam mit Einheimischen starteten sie das Band-Projekt RAD Music International. Rouddy lebt immer noch auf Lesbos und das Band-Projekt war auch im Krisenjahr 2020 aktiv und konnte inzwischen einige Fans gewinnen. Doch nicht alle Insel-Bewohnerinnen und Bewohner unterstützen Rouddy und die anderen musikalischen Geflüchteten … Rouddy spricht über die Hintergründe und über seine Motivation in diesem Podcast. (Musikvideo auf YouTube von RAD Music “Un metre de distance”)